Jürgen Teipel
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Jürgen Teipel - Mittagsschlaf mit Murmeltier
»Dieses Buch ist hinreißend!«
Insa Wilke, WDR3
(www1.wdr.de)
Jürgen Teipel
Mittagsschlaf mit Murmeltier
Von schrägen Vögeln, fliegenden Pferden
und anderen Seelenverwandten
Ein Murmeltier, das in der Hütte einer Alphirtenfamilie ein- und ausgeht und es sich den Sommer über im Federkissen auf dem Sofa bequem macht; ein Pferd, das seinem Reiter eine Lektion in Sachen Selbstvertrauen erteilt; der hässliche Waldrapp, der mit seiner inneren Schönheit das Herz eines Vogelschützers erobert – ich habe für dieses Buch Gespräche mit Menschen geführt, die durch die Begegnung, die Arbeit oder das Zusammenleben mit einem Tier nachhaltig geprägt wurden. Die daraus entstandenen Geschichten bleiben im Ton nah an diesen Menschen dran, geben also ihnen und gleichzeitig ihrem Tier eine Stimme – und zeigen dabei auch, welch ausgeprägte Persönlichkeiten in Tieren stecken; wie nah sie uns in ihrem Empfinden sind: Trauer und Schmerz, Liebe und Eifersucht, Angst und Mut gibt es bei ihnen genauso wie bei uns.
Jürgen Teipel - Mittagsschlaf mit Murmeltier
»Ein großartiges Buch. Anrührend und ganz ungewöhnlich.«
Karen Duve
Ich weiß noch: Ich kann die Leitwölfin riechen. Ich spüre den weichen Boden, der mit jedem ihrer Schritte vibriert – das ist so ein richtig mit Wasser vollgesoffener Boden –, und dann spüre ich ihre Schnurrhaare in meinem Gesicht. Alles war extrem ruhig. Es gab kein Knurren ...
Gudrun Pflüger in der Geschichte »Wölfe sind ehrliche Tiere«
Wutz konnte jede Tür aufmachen. Natürlich kam sie nicht an die Klinke, aber sie wusste, wie sie mit ihrer Schweineschnauze das Schloss so zum Vibrieren bringen kann, dass die Tür aufgeht. Ich hab mich oft gefragt: »Wie kriegt sie das hin? Das wären ja geniale Einbruchsmethoden!«
René Nebas in der Geschichte »Glücksklee«
Ich bin inzwischen achtundsiebzig. Und das ist jetzt einfach mein Leben gewesen. Und das ist gut so. Es war viel Arbeit, aber auch viel Freude. Und viel hab ich gelernt. Viel hab ich auch gelernt, weil ich nicht aufgegeben hab; und weil ich zu allen meinen Hunden, ob sie aus dem Tierschutz waren oder nicht, gesagt hab: »Wenn du schon da bist, dann bleibst du da. Schauen wir mal, wie wir miteinander auskommen.« Aber eins weiß ich g'wiss: Durch die Tiere ist unser ganzes Leben lang immer was losgewesen. Und wenn ich sterb, denk ich mir oft, kann ich sagen: Langweilig war's nie.
Ingrid Walser in der Geschichte »Die neunzehn Hunde meines Lebens«
D: 16,90 €, A: 17,40 €, Erscheinungstermin: 23. April 2021, dtv premium, Klappenbroschur, 240 Seiten, mit vielen Farb- und s/w-Fotografien, ISBN: 978-3-423-26290-3
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Jürgen Teipel - Unsere unbekannte Familie